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Embedded Computer und Touch Panel Computer

Microsoft Windows XP ist tot – was nun?

Sind Industrieapplikationen, die auf Windows XP aufbauen, dem Tode geweiht? Nein, sagt die Embedded-Spezialistin Syslogic. Erfahren Sie, worauf zu achten ist, um bestehende Hardware langfristig einzusetzen.

  • <p>Raphael Binder, Product Manager bei Syslogic: «Syslogic garantiert eine lange Verfügbarkeit von Soft- und Hardware.»</p>

    Raphael Binder, Product Manager bei Syslogic: «Syslogic garantiert eine lange Verfügbarkeit von Soft- und Hardware.»

  • <p>Syslogic Embedded Standard 2009 ist auf einem Syslogic Panel der neuesten Generation installiert.</p>

    Syslogic Embedded Standard 2009 ist auf einem Syslogic Panel der neuesten Generation installiert.

  • <p>Raphael Binder, Product Manager bei Syslogic: «Syslogic garantiert eine lange Verfügbarkeit von Soft- und Hardware.»</p>
  • <p>Syslogic Embedded Standard 2009 ist auf einem Syslogic Panel der neuesten Generation installiert.</p>

Schluss. Fertig. Aus. Microsoft kippt Windows XP aus dem Programm. Bereits im April 2014 wurde der Support eingestellt. Und wer denkt dabei an die Industrie?

In der Industrie mahlen die Mühlen langsamer. Um komplexe Anlagen oder Maschinen zu amortisieren, braucht es oft Jahre. Entsprechend hat Langlebigkeit und Langzeitverfügbarkeit einen viel höheren Stellenwert als im extrem kurzlebigen Consumer-Markt. Kein Wunder also, dass die Abkündigung von Windows XP in der Industrie hohe Wellen schlägt.

Applikationen sind vom Betriebssystem abhängig
Viele Anlagen und Maschinen werden mittels anwenderspezifischer Software gesteuert. Da diese teilweise auf die Basisarchitektur des Betriebssystems zugreift, kann das Betriebssystem nicht einfach durch eine neuere Version ersetzt werden. Der Wechsel von Windows XP auf Windows 7 oder Windows 8 zieht also aufwändige Software-Anpassungen nach sich. Aufwand und Kosten explodieren dabei. Für die wenigsten Unternehmen ist dieser Ansatz wirtschaftlich tragbar.

Existenzängste bräuchten mittelständische Unternehmen trotzdem nicht zu haben, beschwichtigt Raphael Binder, Product Manager bei der Embedded-Computing-Spezialistin Syslogic. Neben langlebiger und langzeitverfügbarer Hardware steht Syslogic für einen langfristigen Software-Support. Binder sagt: «Unsere Industriecomputer und HMI-Systeme werden in unterschiedlichen Branchen eingesetzt, beispielsweise im Anlagen- und Maschinenbau.» Dabei gäbe es Kunden, die eine Verfügbarkeit von zehn bis zwanzig Jahren verlangten, so Binder. Diese Kunden unterstützt Syslogic mit langfristig erhältlichen Softwarepaketen. Konkret: Für Windows XP Professional bietet Microsoft mit Windows Embedded Standard 2009 einen Eins-zu-eins-Ersatz. Bestehende Anwendersoftware kann gemäss Binder ohne Anpassungen weiter eingesetzt werden. Für Windows Embedded Standard 2009 bietet Syslogic bis mindestens 2024 Lizenzen.

Neben der Verfügbarkeit gibt es gemäss Syslogic weitere triftige Gründe, um von Windows XP auf die Industrievariante Windows Embedded Standard 2009 umzusteigen. Darunter der Enhanced Write Filter, eine Schutzfunktion, die unabsichtliche Änderungen verhindert und die Compact-Flash-Karte vor Schreibzugriffen schützt. Damit wird ein sicheres und schnelles System garantiert.

Komfort ist heute ein Schlüsselkriterium
Für viele Kunden ist neben der langfristigen Sicherheit der Anwenderkomfort ein wichtiges Kriterium. Syslogic ist bekannt dafür, nicht nur die Hardware zu liefern, sondern sämtliche Industriecomputer und HMI-Systeme mit vorkonfigurierten Betriebssystemen auszuliefern. Dadurch profitieren die Kunden von einer unkomplizierten Softwareintegration und einer schnellen Inbetriebnahme.

Anwenderkomfort bietet Syslogic nicht nur mit vorkonfigurierten Geräten, sondern auch mit Support. Die Syslogic Softwareingenieure unterstützen die Kunden während der Implementierungsphase oder im Support-Fall.

Kompromisslose Industriecomputer bieten Sicherheit
Um einen langfristig zuverlässigen Betrieb eines Industriecomputers zu garantieren, ist neben der entsprechenden Software vor allem die Hardware entscheidend. Diesbezüglich gibt es zahlreiche vermeintliche Industrieanbieter, die nichts anderes machen, als asiatische CPU-Boards zu veredeln, beispielsweise mit eigenen Gehäusen. Entsprechend sind solche Unternehmen nicht in der Lage eine verbindliche Aussage zu machen, was die Langlebigkeit und Langzeitverfügbarkeit ihrer Produkte betrifft.

Als Herstellerin mit eigenen Fertigungsstandorten in Deutschland und in der Schweiz nimmt Syslogic im europäischen Embedded-Markt eine Sonderstellung ein. Das Unternehmen bietet von der Entwicklung über die Produktion inklusive SMD-Bestückung und Montage bis zur Vorkonfiguration alles aus einer Hand. Dabei bleibt Syslogic stets ihrer Maxime "kompromisslos industriell" treu.

Syslogic legt bei ihren Produkten bereits während der Entwicklungsphase das Augenmerk auf hohe MBTF-Werte (Mean Time between Failure). Das Unternehmen verwendet für seine Industriecomputer und HMI-Systeme ausschließlich industrielle Prozessorplattformen mit geringer Verlustleistung. Zudem verzichtet Syslogic auf bewegliche Teile und setzt auf passive Kühlung. Gleichzeitig sind die meisten Industriecomputer für den erweiterten Temperaturbereich von –40 bis +85 Grad auf Bauteilebene entwickelt. Dank der kompromisslosen Bauweise zählen Syslogic Embedded Computer und HMI-Systeme zu den zuverlässigsten am Markt.

Industriecomputer – bis zu 20 Jahre «form, fit and function»
Auch in Sachen Verfügbarkeit macht Syslogic keine Kompromisse. Als Herstellerin ist Syslogic weniger abhängig von Zulieferern als Unternehmen, die Komponenten wie CPU-Boards zukaufen. Zudem setzt Syslogic nur Prozessorplattformen ein, die auf der Embedded Roadmap gelistet sind. Damit ist eine Verfügbarkeit von mindestens zehn Jahren gewährleistet. Auf Wunsch bietet Syslogic sogar 20 Jahre "form, fit and function". Das heißt, dass Syslogic während zwanzig Jahren in der Lage ist, ein gleichwertiges Gerät zu liefern.

Raphael Binder fasst zusammen: «Unsere Kunden investieren in echte Industrieelektronik.» Die Syslogic Industriecomputer seien robust, langlebig und während mindestens 10 Jahren verfügbar, so Binder. Dadurch lassen sich langwierige Redesigns verhindern, was nicht nur Geld und Zeit spart, sondern auch die Nerven schont.


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